Was ist E-Commerce? • einfach erklärt (2024)

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Was steckt alles hinter dem Begriff E-Commerce? Das erklären wir dir hier im Beitrag und in unserem Video.

Inhaltsübersicht

E-Commerce einfach erklärt

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(00:11)

E-Commerce bedeutet auf Deutsch Onlinehandel bzw. elektronischer Handel. Damit ist der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet gemeint. Oftmals kommen beim E-Commerce auch diverse digitale Hilfsmittel, wie ein Onlineshop-System oder ein Bestellsystem, zum Einsatz. Siehelfen dabei, die Prozesse von Kauf und Verkauf zu automatisieren.

Ein Beispiel ist der Onlineshop eines Versandhändlers. Auf so einer Verkaufsplattform suchen die Kundennach Angeboten, bestellen die Produkte und bezahlen auch online. Die Waren werden dann automatisiert aus dem Lager angefordert und die Rechnung wird automatisch verschickt. Alle Prozesse verlaufen digital.

Ziele von E-Commerce

Das große Ziel von E-Commerce ist die Nutzung verschiedener digitaler Möglichkeiten, um mit wenig Aufwand viel zu verkaufen. Dazu sollen möglichst viele der Prozesseautomatisiert ablaufen.

Das reicht von der Bestellung der Ware über ein automatisiertes Lagersystem, bis hin zur Betreuung des Kunden nach dem Abschluss des Kaufs. Durch die digitalen Prozesse wird menschlicher Aufwand reduziert. Dadurch spart sich das Unternehmen Lohnkosten und sein Gewinn erhöht sich.

Arten von E-Commerce

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(00:41)

Es gibt verschiedene Arten des E-Commerce. Dabei wird danach unterschieden, werdie Teilnehmer an einem Handel sind.

BezeichnungErklärungBeispiel
Business to Consumer (B2C)Verkäufer ist ein Unternehmen, Käufer eine PrivatpersonEinkauf in Onlineshops
Business to Business (B2B)Beide Teilnehmer sind UnternehmenOnline-Einkauf von Material für die Produktion
Business to Administration (B2A)Verkäufer ist ein Unternehmen, Käufer ist eine staatliche/öffentliche EinrichtungOnline öffentlich ausgeschriebene Aufträge
Consumer to Consumer (C2C)Beide Teilnehmer sind PrivatpersonenOnline Kleinanzeigen oder Online Auktionen

Vor- und Nachteile

E-Commerce hat für Unternehmen einige Vorteile, aber auch ein paar Nachteile. Insbesondere ein Onlineshop kann sehr nützlich sein. Welche Vor- und Nachteile es gibt, schauen wir uns jetzt an.

Vorteile

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(01:55)

  • Zugewinn von neuen Absatzmärkten
  • Pflegen von Kundenbeziehungen über E-Mail und Newsletter einfach
  • standortunabhängige Lieferungen
  • unabhängig von Öffnungszeiten
  • verringerter logistischer und finanzieller Aufwand
  • einfachere Lagerhaltung
  • mehr Möglichkeiten für (digitales) Marketing
  • leichtere Personalisierung von Produkten (z. B. personalisierte Tassen oder T-Shirts)
  • hohe Reichweite auch mit kleinem Budget
  • bessere Möglichkeiten, die Außenwahrnehmung des Unternehmens zu steuern

Nachteile

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(03:05)

  • viel Zeit und Geld im Aufbau
  • hohes Expertenwissen in der Planung und Umsetzung nötig
  • kein persönlicher Kundenkontakt
  • Aussterben lokaler Geschäfte
  • Gewährleistungspflicht von Datensicherheit und Zahlungssicherheit
  • Hoher Wettbewerb

Was ist besser: E-Commerce oder stationärer Handel?

E-Commerce hat gegenüber dem stationären Handel einige Vorteile, muss in bestimmten Aspekten aber zurückstecken. Es kann nicht eindeutig festgestellt werden, was genau für ein Unternehmen besser ist, obwohl die Bedeutung von E-Commerce in der heutigen Zeit wächst.

E-Commerce ist unter anderem günstiger, hat eine einfachere Lagerhaltung, große Reichweite und ist unabhängig von Öffnungszeiten und Standort.

Der stationäre Handel hat dafür aber mitunter weniger Wettbewerb, mehr persönlichen Kundenkontakt und braucht weniger finanzielle Mittel im Aufbau.

Marketingstrategien im E-Commerce

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(03:31)

Auch wenn die Bedeutung von E-Commerce in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist, reicht ein Onlineshop in den meisten Fällen nicht aus. Ergänzend sollte sich ein Unternehmen auch bestimmte Online Marketing Strategien aneignen. Sie helfen dabei, Reichweite zu generieren, damit der Shop im Internet auch gefunden wird.

  • Social-Media-Marketing
    Das Unternehmen erstellt Inhalte und macht Werbung in sozialen Medien. Hier wird zusätzlich ein weiterer Kommunikationskanal mit den Kunden geschaffen.
  • E-Mail-Marketing
    Mithilfe von regelmäßigen E-Mails an die Kunden wird auf neue Produkte oder Angebote aufmerksam gemacht und die Kundenbindung verbessert.
  • SEM
    SEM steht für Suchmaschinenmarketing und hilft dabei, in Suchmaschinen von Kunden besser und schneller gefunden zu werden.
  • Affiliate-Marketing
    Werbepartner unterstützen das Unternehmen mit Werbemaßnahmen. Im Gegenzug erhalten sie eine Provision.
  • Display Advertising
    Darunter fallen alle Arten von Online-Werbung, die auf grafischen Mitteln wie Bildern oder Videos beruhen.

Rechtliche Vorgaben

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(04:22)

Im E-Commerce ist es sehr wichtig, die rechtlichen Bestimmungen und Gesetze einzuhalten. Ansonsten drohen Geldstrafen und der Onlineshop muss abgeschaltet werden. Das hier sind die wichtigsten Bestimmungen, die laut E-Commerce Definition eingehalten werden müssen:

  • Datenschutzerklärung
    Jeder Onlineshop benötigt eine vollständige Datenschutzerklärung, um die Nutzer darüber aufzuklären, wie ihre Daten verarbeitet werden.
  • DSGVO
    Insgesamt muss die Datenschutzgrundverordnung eingehalten werden.
  • Impressumspflicht
    Basierend auf der Rechtsform des Unternehmens benötigt der Onlineshop ein gültiges Impressum, das alle Pflichtangaben enthält.
  • Preisangaben und Versandkosten
    Die Preise und die Versandkosten müssen immer deutlich und korrekt angegeben werden. Dazu zählen auch anfallende Steuern.
  • Bestell-Button
    Der Button, um eine Bestellung abzuschließen, muss deutlich und unmissverständlich gekennzeichnet sein. Zum Beispiel mit „Ja, kostenpflichtig bestellen“.
  • Lieferzeit
    Die Lieferzeit für das Produkt muss immer angegeben werden.
  • Verpackung
    Versandartikel müssen immer korrekt verpackt sein. Das ist im Verpackungsgesetz festgehalten.
  • Lieferschwellen
    Für Waren, die aus nicht-EU Ländern heraus angeboten werden, müssen die Lieferschwellen für die jeweiligen Länder berücksichtigt werden. Das hat Auswirkungen auf die Umsatzsteuer.
  • Newsletter
    Wenn das Unternehmen einen Newsletter verschicken möchte, muss der Kunde explizit zustimmen. Ebenso muss er die Möglichkeit haben, sich auch wieder von dem Newsletter abzumelden und der Newsletter muss das Impressum enthalten.
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
    Das Unternehmen kann die eigenen Bestimmungen für Zahlungen, Vertragsabschlüsse, Rückgaben etc. in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) festhalten. Der Kunde sollte dabei vor einer Bestellung dazu aufgefordert werden, die AGBs auch zu lesen.
  • Ausverkaufte Produkte
    Wenn ein Produkt ausverkauft und dadurch nicht lieferbar ist, muss das auf der Produktseite des Onlineshops angegeben werden.

E-Commerce — häufigste Fragen

  • Was versteht man unter E-Commerce?
    Im E-Commerce findet der Kauf und Verkauf von Waren komplett online statt. Die einzelnen Prozesse sind dabei oft automatisiert. Das reicht von dem Bestellprozess über die Rechnungserstellung bis hin zum Versand. Unternehmen im E-Commerce sparen dabei einiges an (Lohn)kosten.
  • Was ist E-Commerce Beispiel?
    Ein Beispiel für den Handel im E-Commerce sind Onlineshops, wo entweder Privatkunden, oder auch Geschäftskunden Produkte über das Internet bestellen können. Die Produkte können dabei alles Mögliche, von Mode über Elektronik bis hin zu Mikrochips sein.

Marketingstrategien

Jetzt weißt du, was mit E-Commerce gemeint ist. Um einen erfolgreichen Onlineshop aufzubauen, braucht es auch ein gutes Marketing. Welche verschiedenen Marketingstrategien wann am besten eingesetzt werden, erfährst du hier.

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Author: Zonia Mosciski DO

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